Am 30. September 2022 ging der zweite Pflegeimpulskongress mit 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 5 Bundesländern im Congress Center Villach erfolgreich über die Bühne. Die Eröffnungsworte richteten der Kooperationspartner CANDA – Carinthian Nurse Directors Association – in Stellvertretung von Frau CANDA-Präsidentin Christine Schaller-Maitz, MSc, und die Initiatorin und Veranstalterin Frau Mag.a Simone Stenitzer von der Agentur b44 – BRANDS & EVENTS  an das Publikum. Im Rahmen des Pflegeimpulskongresses erfolgte die Premiere des Imagefilms „Das ist Pflege in Kärnten“. Frau Schaller-Maitz betonte, wie wichtig es sei, der Pflege eine Stimme zu geben.

Frau LHStv.in Dr.in Beate Prettner betonte, dass sich seit dem 1. Pflegeimpulskongress auch auf politischer Ebene sehr viel getan hat. 1. Vizebürgermeisterin Frau Sarah Katholnig bedankte sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre außergewöhnlichen Leistungen, die uns vor allem seit 2 Jahren noch viel bewusster geworden sind.

Hochkarätige Expertinnen und Experten sprachen über Höchstleistungen in Teams und Organisationen, das neue Sterbeverfügungsgesetz, Sterbewünsche aus psychiatrischer Sicht, die Auswirkung wertschätzender Kommunikation auf den Pflegealltag, Auswege und Irrwege im Pflegemangel, betriebliche Gesundheitsförderung in der stationären Pflege und Betreuung und Pflege Influencer als Booster für Recruiting.

Ob Sie Macht, Emotionen und Intelligenz mögen oder nicht – sie durchdringen unser Leben und sind verantwortlich für Erfolg und Sinn. Wie man lernt, Emotionen bewusst zu steuern, brachte Frau Dr.in Maria Spindler mit ihrer Eröffnungskeynote näher.

Dr. Maximilian Burkowski referierte über die juristischen Eckpunkte des neuen Sterbeverfügungsgesetzes, das seit Jahresbeginn in Kraft getreten ist. Wie wichtig Gespräche mit Betroffenen mit Sterbewünschen sind, betonte Prim.a Dr.in Christa Radoš in ihrem Vortrag. Oft stecke beispielsweise die Angst vor einem qualvollen Ende dahinter.

Welche Bedeutung motivierende und wertschätzende Kommunikation im Pflegealltag hat und wie sich Sprache auf unser Denken, Fühlen und Handeln auswirkt, erläuterte Frau Dr.in Christina Fischer-Kienberger. Mögliche Antworten auf den Pflegemangel gab Herr Pflegedirektor Bernhard Rauter in seinem Vortrag. Wie sich die Einbeziehung der Psychologie auf die hohen psychosozialen Belastungen bei Pflegepersonen positiv auswirkt, erläuterte Frau Mag.a Christine Leyroutz in ihrem Vortrag.

Mag. Robert Seeger nahm das Publikum auf eine spannende und unterhaltsame Reise mit und betonte, dass auch die Pflege soziale Netzwerke nutzen sollte, um im digitalen Zeitalter mithalten zu können. Nähere Infos unter https://pflegeimpulskongress.at